Das glaubt einem langsam keiner mehr

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01.08.2012

Heute mussten wir auch den dritten Versuch, den Estrich auf der Dachterrasse zu schütten abbrechen. Während Versuch Eins und Zwei am Wetter gescheitert sind, wurde Versuch Drei von technischen Problemen ausgebremst. Während der Baustelleneinrichtung hat mein Bruder den Betonmischer mal laufen lassen wollen. Ein kurzer Druck auf den grünen Knopf und der Mischer läuft los. Dooferweise hörte er allerdings auch sofort wieder auf, wenn man den Knopf losgelassen hat. Der Schalter hat also eine Macke. Weil uns die Zeit im Nacken sitzt und ich nicht noch einen Tag sinnlos verplempern wollte, griff ich sofort zu Telefon. Kurzer Anruf im Baumarkt. Man war bemüht und schlug vor, wir bringen den Mischer zurück und dürfen aus Kulanz den Leihmischer kostenlos nutzen. Für den Transport bot man uns den Markteigenen Miettransporter an. Das Angebot ist eigentlich sehr kulant und großzügig, hat aber einen Haken. Wir müssen zur Stadt fahren (18km), mit dem Transporter den Leihmischer holen, von hier den defekten Mischer wieder mitnehmen und mein Auto wieder abholen. Nach getaner Arbeit muss das ganze nochmal so gemacht werden, weil der Leihmischer zurück zum Markt muss und der reparierte Mischer wieder nach Hause geholt werden muss. Ein zeitraubendes Gependel wäre die Folge. Wegen der Strecke nicht akzeptabel. Daher fragte ich, wissend das noch ein zweiter „besserer“ Mischer im Markt steht nach einem Sonderpreis für diesen. Weniger als 10 Minuten später dann der Rückruf, mit dem überraschendem Ergebnis, das der 80 Euro teurere Mischer uns für den selben Preis, wie der defekte Mischer angeboten wird. Und das Angebot, den Miettransporter kostenfrei nutzen zu können für den Transfer stand auch noch. Somit war das abgemacht, weil es ein mehr als faires Angebot ist.

Im Markt gab es dann allerdings noch einen kleinen Unfall. Der sehr motivierte Mitarbeiter der Baustoffabteilung griff schwungvoll zum neuen Mischer, welcher sofort um 90 Grad kippte und die Kunststoffhaube des Motors zertrümmerte. Vorsichtshalber wurde noch im Markt ein Probelauf gemacht und mit Klebeband der Schaden gerichtet. Lieber ein Mischer mit kleinem Schaden, als gar keinen Mischer. Leider hat dies alles so viel Zeit gekostet, das an Mischen nicht mehr zu denken war.

Das nächste Problem war mein zu knapp berechnetes Arbeitsmaterial, so das ich nochmals in den Baumarkt fahren musste.

Die Vorarbeiten sind trotzdem jetzt abgeschlossen. Morgen Vormittag gehts nun endlich los, mit mischen. Mein Chef hat mich Vormittags freigestellt, damit ich das fertig bekomme. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, das das wetter hält. Es sind Gewitter vorhergesagt. Auf Wasser reagiert unsere Arbeitsvorbereitung nun allerdings allergisch. Das muss vorm nächsten Regen fertig sein.