Der Terminkalender füllt sich wieder

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Nach mehreren Nervenaufreibenden Monaten läuft langsam alles an und wir kommen voran. Die Bohrungen für die Erdwärmeheizung sind alle gemacht, die Heizung unserer Eltern läuft. Der Terminkalender füllt sich wieder. Unser Bodenplattenbauer hat sich für Freitag angekündigt. Eventuell auch noch den Samstag dazu, falls nicht alle Erdarbeiten fertig werden. Kommende Woche wird dann die Klimabodenplatte gebaut.

Eine Klimabodenplatte können wir allen Bauherren wegen der explodierenden Energiepreise „wärmstens“ empfehlen. Mit eine U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) von gerade mal 0,17 hat Kälte von unten fast keine Chance ins Haus zu kriechen. Zum Vergleich, eine konventionelle Bodenplatte hat einen U-Wert von 0,40. Das ist aber nicht der einzigste Vorteil. Für eine konventionelle Bodenplatte muss man zunächst eine Schalung bauen. Nachdem Sie geschüttet wurde, muss der Beton ein paar Tage durchhärten, darauf kommt (nachdem der Rohbau erstellt wurde) Isolierung, auf welcher dann die Fußbodenheizung verlegt wird. Danach kommt der Estrichleger und wieder muss gewartet werden, bis die ganze Feuchtigkeit raus ist. Für alle diese Gewerke muss man Termine koordinieren. Sobald auch nur ein Baupartner Terminprobleme hat, hängt der ganze Bauablauf.

Eine Klimabodenplatte ist sehr schnell erstellt. Nach Erdaushub und verdichten des Untergrundes, wird das Feinplanum erstellt. Zuvor werden natürlich noch die Leerrohre für alle Ver- und Entsorgungsleitungen eingebracht. Auf dem Feinplanum werden die Randelemente des Fundamentes gesetzt. Die erste Dämmlage wird gelegt. Um vor aufsteigender Feutigkeit geschützt zu sein, wird auf der ersten Dämmlage eine Folie oder Bitumenlage verlegt. Darauf kommt die zweite Dämmlage. Auf der zweiten Dämmlage verlegt der Heizunbgsbauer nun Raum für Raum die Flächenheizung und die Wasserrohre. Nach der zuvor erstellten Fundamentstatik wird die Bewehrung eingebracht. Zum Abschluss wird jetzt noch der Wasserdichte Beton aufgebracht und geglättet. Nach 3 Tagen kann der Rohbau erstellt werden. Späteres aufbringen von Estrich ist nicht erforderlich. Es sind quasi 3 Gewerke in einem. Bodenplatte, Fußbodenheizung und Estrich in einem Arbeitsschritt. Es gibt keine Dehnungsfugen, keine Wärmebrücken und keine Staubaufwirbelungen wie kein Heizkörpern. Zudem ergibt sich eine gleichmässige Wärmeverteilung. In unserem Energieausweis steht der hervorragende Wert von gerade mal  46KWh/(m²*a) Primärenergiebedarf.

Entgegen aller Gerüchte ist eine Klimabodenplatte nur geringfügig (wenn überhaupt) teurer als eine konventionelle Bodenplatte. Unterm Strich überwiegen die Vorteile.