Ohne Vergleichen verbrennt man viel Geld

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Wer heute bauen will, ist ohne Internet völlig aufgeschmissen. Es ist ein absolutes Muss die Preise zu vergleichen, wenn man nicht tausende Euro für nix ausgeben will.

Bestes Beispiel ist die vom Statiker geforderte Baugrunduntersuchung. Die Preisunterschiede sind enorm. Der teuerste wollte 892,50 Euro, ein zweiter immerhin noch 800 Euro, der dritte 750 Euro. Den Zuschlag hat am Ende der Tipp unseres Kundenberaters von Talis erhalten, der mit deutlich unter 700 Euro ein günstiges Angebot abgegeben hat. Und schnell war er auch noch. Donnerstag spät Nachmittags hab ich den Auftrag via Mail erteilt, am Montag Mittag wurde die Untersuchung durchgeführt. Am Dienstag hatte ich den Untersuchungs- und Gründungsbericht als email und Mittwoch zusätzlich im Briefkasten. So stelle ich mir kundenorientiertes Arbeiten vor.

Manchmal dauert es auch ein paar Stunden, das günstigste zu finden. Unsere Bank verkauft auch Versicherungen. Rund 200 Euro für die Wohngebäudeversicherung fanden wir bei der Hausgröße OK. Eine halbe Stunde später war das Angebot hinfällig. Der Berater hat sich verklickt und Mauerwerk/Stein angekreuzt. Statt knapp 200 sollte die Versicherung plötzlich 303 Euro kosten, weil Holz ein Risikobaustoff ist. Klingt im ersten Moment einleuchtend, auf dem zweiten Blick isses aber nicht einzusehen. Wenn da nicht einer direkt neben der Aussenwand Feuer macht, passiert da gar nix. Nach über vierstündiger Suche hab ich eine Versicherung gefunden, die rein nach Wohnfläche berechnet. Eine Plus-Versicherung für 205 Euro. In den 205 Euro ist ein Gartenpaket enthalten. Es werden Kosten für umgestürzte Bäume (Aufräumarbeiten) ersetzt und die Wiederaufforstung bezahlt. Da wir keine großen Bäume rund ums Haus haben unnötig. Ohne dies Paket verringert sich der Betrag auf 175 Euro. Ersparnis im Jahr 128 Euro und trotzdem alles wichtige Abgedeckt, incl. Rohbauversicherung, Vandalismusschäden, usw.

Auf ein paar Euro kommt es ja nicht drauf an. Aber alles was über 20 Euro mehr kosten soll, summiert sich am Ende doch zu ansehnlichen Beträgen. Die stecken wir dann lieber in höherwertigere Bodenbeläge oder ins eine oder andere Möbel. Wie das bei neuen Räumen so ist, passen die bestimmt nicht alle so wie gewünscht.