Wir haben uns also entschlossen, mit der Firma Talis-Haus aus Husum zu bauen.
Warum gerade Talis? Weil uns das Gesamtkonzept überzeugt hat. Schon nach dem ersten Besuch konnten wir sagen “Hier sind wir richtig”. Die vielen kleinen ausschlaggebenden Details aufzuführen, würde schlicht den Rahmen sprengen.
Was bauen wir?
Keller: Ist leider der langen Streichliste zum Opfer gefallen.
Bodenplatte: Thermobodenplatte mit Flächenheizung
Das Haus: Blockbohlen mit Talisecke (patentierte wetterdichte Eckverbindung); Ums ganze Haus ein 1 Meter breiter Dachüberstand; 3-fachverglaste Kunststofffenster, nach Aussen in Holzoptik foliert; Braas-Doppel-S-Pfannen im Farbton Granit. Das Erdgeschoss hat ca. 105 qm Wohnfläche, verteilt auf komb. Wohn-/Esszimmer, Küche, Schlafzimmer, Gästezimmer, Bad, Gäste-WC und Hauswirtschaftsraum. Das Dachgeschoss hat auch noch wahnsinnige 73 qm Wohnfläche, verteilt auf komb. Wohn-/Esszimmer, Schlafzimmer, Ankleidezimmer, Küche, Bad, Gäste-WC. Als Besonderheit bekommt meine Wohnung eine Dachterrasse. Zudem wird der Dachboden so gestaltet, das man dort jederzeit eine Art Schlafkoje einbauen könnte. Wird sogar einen Heizkörper da oben geben. Auch im Dachgeschoss wird eine Fussbodenheizung eingebaut. Staubfangende und aufwirbelnde Heizkörper sind irgendwie Out.
Heizung: Mit Blick auf die explodierenden Preise für Brennstoffe aller Art, musste man nicht lange diskutieren. Wir bauen eine Erdwärmeheizung in unser Haus ein. Laut Energieausweis wird das Haus einen Primärenergiebedarf von gerade mal 46 kwh/(m²*a) haben. Wir sparen uns einen Schornstein zu bauen, der Schornsteinfeger verdient an uns künftig keinen Cent mehr. Und die jährlichen Wartungskosten der Heizungsanlage fallen auch weg.
Solar/Photovoltaik: siehe Streichliste 🙁 Während der Vorplanungsphase hat der Staat alle Fördermittel gekürzt oder gestrichen, womit die Kosten-/Nutzenrechnung nicht mehr aufging.
Das Haus wird Aussendicht aufgestellt, heisst die Aussenwände, die tragenden Innenwände, Fenster/Türen und das Dach werden von den Talismännern aufgestellt. Wir machen danach den kompletten Innenausbau. Die Häuser sind allerdings so konstruiert, das handwerklich begabte Heimwerker das Haus auch komplett selbst aufstellen könnten. Das spart eine ansehnliche Stange Geld. Wir haben uns eher aus zeitlichen Gründen dagegen entschieden. Der Aufbau des Rohbaus dauert rund 3 Wochen, wenn Profis das machen. Wir würden vermutlich mindestens die doppelte Zeit kalkulieren müssen dafür. Und das Dach ist nicht klein. Da hätten wir Rücken noch bevor wir das wichtigste, den Ausbau machen können. 😉
